Do it yourself
Spitznamen können ganz schön nerven – ja, sogar ein ganzes Leben trüben. Schöne Spitznamen sind eher selten, und die meisten gehören eigentlich in die Pubertät – wenn überhaupt.
Ich lebte in einer Gemeinde, in der der Spitzname fast wichtiger war als der offizielle Name. Vermutlich, weil es dort so viele Menschen mit dem gleichen Namen gab. Also wurden Spitznamen auf Grundlage physischer, psychischer oder auch kultureller Merkmale vergeben. Oft entstanden sie auch einfach aus Jux.
Ich hatte Glück – gerade als ich in die Pubertät kam, konnte ich die Ortschaft verlassen. Ja, ich konnte sogar das Land wechseln! Und da kam mir eine Idee: Um dem Phänomen zuvorzukommen, gab ich mir selbst einen Spitznamen – einen, der mir bis heute als Anker dient. 🙂